London: Essen Und Trinken
Die englische Küche wird oft als gewöhnungsbedürftig und langweilig bezeichnet. Nicht zuletzt durch den guten Ruf bekannter britischer Fernsehköche wie Jamie Oliver unterliegt diese Meinung einem Wandel. Auch Migranten aus Indien oder Afrika haben dazu beigetragen, dass sich die englische Küche der Welt wieder geöffnet hat. Natürlich sind jedoch noch immer typische englische Gerichte wie Roast Beef mit Yorkshire-Pudding (Rinderbraten mit gebackener Mehlspeise) oder Shepard's Pie (gedünstetes Hackfleisch vom Lamm, überbacken mit Kartoffelpüree) auf den Speisekarten einiger englischer Restaurants vorzufinden.
Mit mehreren Tausend Restaurants, angefangen von traditionellen Fish & Chips Imbissen, über kleinere mittelständische Restaurants bis hin zu teuren Gourmet Restaurants, bietet London eine große Auswahl an Lokalitäten. Immer mehr Restaurants bieten zudem Veggie-Alternativen an, denn etwa acht Prozent der Briten sind Vegetarier oder Veganer.
Nachmittags laden zahlreiche Cafés zum klassischen Afternoon Tea mit Cremetörtchen und Gebäck ein. Ein „Muss“ eines London Aufenthaltes ist zudem der Besuch einer der unzähligen urigen Pubs. Engländer lieben es hier bei einem Pint (ungefähr ein halber Liter Bier) die Sportnachrichten im obligatorisch vorhandenen Fernseher zu verfolgen.
Fazit: Man kann in London richtig teuer und gut essen – immerhin wurden über 40 Restaurants mit Michelin Sternen ausgezeichnet. Allgemein gilt, dass die Londoner Restaurants gemessen am europäischen Standard sehr hohe Preise verlangen. Die teuersten Gegenden Londons sind das West End, die westliche Innenstadt und in der Nähe von Touristenattraktionen. Bezahlbares und gutes Essen gibt es in den Restaurants der Kaufhäuser, in Restaurantketten und auch die Cafés der kostenlosen Museen sind häufig ein guter Tipp.
Erfahren Sie mehr über die Traditionen der Englischen Küche. Das Ratgeberportal bereitet Touristen kulinarisch auf ihre nächste Urlaubsreise vor. Unter „International Küche“ finden Sie Tipps und leckere Rezepte.
